Fussball und Kultur: Schlusspfiff für das House of Switzerland in Paris
Der 44. und zugleich letzte Match, der im House of Switzerland in Paris – geöffnet vom 10. Juni bis 10. Juli – im Rahmen der Euro 2016 übertragen wurde, passte zu den vorangehenden Spielen. Ein zahlreiches Publikum fand sich in einer festlichen Atmosphäre zum Finale ein an diesem angesagten Ort in Paris, wo während dreissig Tagen schweizerisches Kulturschaffen in seiner ganzen Vielfalt auf dem Programm stand.
Der Final Frankreich–Portugal war der letzte öffentliche Anlass im House of Switzerland, wo sich bereits am frühen Abend Tausende von Fans der «Bleus» einfanden, um gemeinsam die letzten Stunden der Euro 2016 zu erleben. Trotz des Ausscheidens der Schweizer Fussballmannschaft nach dem Achtelfinal war die Schweiz bis zum Schluss der Euro in ihrem Pariser Club präsent, sei es mit Veranstaltungen für die ganze Familie oder mit festlichen Soirées.
Eröffnet wurde das House of Switzerland durch den ehemaligen Nati-Captain Alexander Frei, besucht haben es Persönlichkeiten wie Bundesrat und Sportminister Guy Parmelin und Ständeratspräsident Raphaël Comte. Dem französischen Publikum bot es ein reichhaltiges Kulturprogramm, das neben Musik, Kino, Theater, Literatur und zeitgenössischer Kunst auch lebendige Schweizer Traditionen wie Holzschnitte und Schwingen umfasste.
Nicht nur die Installation der Genfer Künstlerin Sylvie Fleury, eine zehn Meter lange Neonschrift, die in violetten Lettern das Wort «miracle» über der Seine leuchten liess, begeisterte das Publikum und die Medien, sondern auch das umfangreiche Kulturprogramm der Schweiz in Paris. Um die hundert Artikel berichteten über die Aktivitäten und hoben dabei die starke Stellung der Schweiz hervor. So titelte zum Beispiel die Zeitschrift Les Inrockuptibles: «La House of Switzerland: le spot idéal pour profiter de l’Euro 2016».
«Unser Ziel war es, Paris mit einer originellen Idee zu überraschen: durch eine Annäherung von Ballkunst und Schweizer Kultur. Die zahlreichen Ausrufe der Begeisterung, die ich während der gesamten Euro 2016 hörte, lassen mich vermuten, dass wir mit dieser Idee Erfolg hatten», unterstreicht Botschafter Nicolas Bideau, Leiter von Präsenz Schweiz. «An einem einzigen Ort die offizielle Euro-Uhr, Walliser Wein, Gruyère AOP und die zurzeit kreativsten Köpfe unseres Landes vorstellen zu können, erfüllt uns mit Stolz und widerspiegelt die Vielfalt der Schweiz!»
Einige Zahlen:
- Anzahl Personen, die das House of Switzerland gesehen haben: mehr als 1 Million
- Anzahl Besucherinnen und Besucher, die an einer der vom House of Switzerland organisierten Veranstaltungen teilgenommen haben: rund 40’000
- Anzahl der Personen, die die Aktivitäten des House of Switzerland in den sozialen Medien verfolgt haben: 900’000
- Die drei beliebtesten Menüs:
Hamburger mit Gruyère AOP
Zürcher Geschnetzeltes vom Schweizer Chefkoch Pierre Jancou
Meringue mit Schlagrahm
- Anzahl Schokolade-Workshops während der Wochenenden: 10
- Anzahl Wochenendworkshops «Lebendige Traditionen der Schweiz»: 8