Innovativ und verantwortungsbewusst: Die Schweiz präsentiert sich 2024 in Frankreich und 2025 in Japan
An seiner Sitzung vom 12. Mai 2021 hat der Bundesrat beschlossen, die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris und die Weltausstellung 2025 in Osaka für die Promotion der Schweiz zu nutzen. In Frankreich wird das «House of Switzerland» als Plattform für Sport, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Nachhaltigkeit dienen. Für die Weltausstellung in Japan soll ein Schweizer Pavillon konzipiert werden. Für diese Präsenz hat der Bundesrat das EDA beauftragt, Anfang 2022 die Botschaft zur Beantragung eines Verpflichtungskredits zu Händen der eidgenössischen Räte vorzulegen. Bei beiden Auftritten steht inhaltlich die innovative, nachhaltige und wirtschaftlich leistungsfähige Schweiz im Zentrum.
Mit seinem heutigen Entscheid beauftragt der Bundesrat Präsenz Schweiz im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), die Durchführung der Olympischen und Paralympischen Spiele «Paris 2024» für die Landespromotion und die Interessenwahrung der Schweiz zu nutzen. Solche sportlichen Grossanlässe bringen Sportlerinnen und Sportler, Zuschauerinnen und Zuschauer sowie Medien aus der ganzen Welt zusammen. Sowohl am Austragungsort als auch international ziehen sie grosse Aufmerksamkeit auf sich. In Frankreich erwarten die Organisatoren über 10 Millionen Besuchende aus aller Welt.
Der Auftritt mit dem «House of Switzerland» in Paris bietet der Schweiz eine Kommunikationsplattform im Herzen Frankreichs. Die heute schon engen gesellschaftlichen politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit dem Nachbarland werden weiter vertieft. Im Zentrum des Schweizer Auftritts stehen die Themen Innovation und Nachhaltigkeit: Anhand konkreter Beispiele von Schweizer Initiativen, Schweizer Unternehmen und Produkten soll gezeigt werden, wie innovativ, leistungsfähig und gleichzeitig verantwortungsbewusst unser Land ist.
Der Bundesrat stellt für den Auftritt in Paris Mittel in der Höhe von insgesamt 4 Millionen Franken zur Verfügung. Ein Anteil von 30 Prozent soll durch Sponsoringbeiträge finanziert werden. Dabei kommen die neuen Sponsoringrichtlinien des EDA zur Anwendung.
Botschaft zum Auftritt der Schweiz an der Weltausstellung in Osaka wird vorbereitet
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung weiter beschlossen, dass die Schweiz an der Weltausstellung in Osaka (Japan) teilnehmen wird. Diese wird vom 13. April bis am 13. Oktober 2025 unter dem Thema «Designing Future Society for Our Lives» stattfinden. Die Organisatoren rechnen mit 150 Teilnehmerländern und 28 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
Die politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan sind gut und eng. Der Auftritt an der Weltausstellung in Osaka bietet der Schweiz eine Plattform, um bei wichtigen Zielgruppen und einem breiten Publikum Aufmerksamkeit und Visibilität für sich und ihre Anliegen zu generieren und ihr Beziehungsnetz zu pflegen. Gerade in einem kompetitiven Umfeld, das für die Schweizer Wirtschaft immer anspruchsvoller wird, gewinnen solche Plattformen an Bedeutung.
Der Schweizer Pavillon an der Expo 2025 in Osaka soll unter dem Motto «Innovative Schweiz» stehen. Fünf Jahre vor dem Zielhorizont zur Erreichung der 17 Ziele für die nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 wird sich die Expo voraussichtlich auch bei diesem Thema zu einem globalen Schaufenster entwickeln. Der Auftritt der Schweiz soll illustrieren, wie die schweizerische Innovationskraft zu Nachhaltigkeit und Wohlstand beiträgt und die Schweiz in als leistungsfähigen und führenden Innovationshub positionieren.
Die Gesamtkosten für die Teilnahme der Schweiz an der Expo 2025 in Osaka betragen 17,6 Millionen Franken. Ein Anteil von 25 Prozent soll durch Sponsoringbeiträge finanziert werden, deren Akquisition sich ebenfalls an den Sponsoringrichtlinien des EDA ausrichten wird. Der Bundesrat wird den eidgenössischen Räten im nächsten Jahr einen Bundesbeschluss und eine Botschaft zum Auftritt der Schweiz an der Weltausstellung in Osaka unterbreiten.
Für Rückfragen:
Botschafter Nicolas Bideau
Chef Präsenz Schweiz
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Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
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