Wie das LSD in der Schweiz entdeckt wurde
Geschichte
Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann (1906–2008) entdeckte vor mehr als 75 Jahren zufällig das Lysergsäurediethylamid (LSD). Die halluzinogene Substanz weckte zunächst das Interesse westlicher Wissenschaftler, die begannen, ihr therapeutisches Potenzial zu erforschen. Später wurde aus dem Therapiemittel eine Freizeitdroge, die in der Anti-Establishment-Bewegung grosse Verbreitung fand, bis es Ende der 1960er-Jahre verboten wurde. Mit dem weltweiten Verbot des LSD kam die medizinische Erforschung von psychedelischen Substanzen weitgehend zum Erliegen. Ab den 1990er-Jahren wurden wissenschaftliche Studien zu LSD jedoch in verschiedenen Ländern allmählich wiederaufgenommen, darunter auch in der Schweiz.